3 Gründe, warum du in den Kontakt mit deiner MS-Erkrankung treten solltest- Selbsthilfe bei MS

Du hast die chronische Erkrankung Multiple Sklerose (MS) und möchtest am liebsten die Augen davor verschließen? Bei Gedanken an Selbsthilfe bei MS und MS-Akzeptanz bekommst du Magenschmerzen?

Der Umgang mit unserer eigenen Gesundheit ist eine facettenreiche Reise, die oft von Unsicherheiten und Ängsten begleitet wird. Warum sollten wir also bewusst in den Kontakt mit der eigenen chronischen MS-Krankheit treten? 

Selbsthilfe bei MS bedeutet nicht nur, im Stuhlkreis zu sitzen und sich über die Erkrankung zu unterhalten. Sondern auch, in die Verantwortung bei MS zu gehen, um mit Selbstvertrauen ein Leben mit MS zu meistern. Dabei spielen Selbstreflexion, Mut und die mentale Gesundheit bei MS eine große Rolle. Warum? Weil diese Aspekte uns zahlreiche Vorteile bieten, wenn wir sie mit in unser Leben mit MS einbeziehen. Von der Überwindung der Angst vor der Zukunft bis zur Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit – der bewusste Dialog mit der eigenen Gesundheit kann nicht nur heilend wirken, sondern auch zu einer tiefen Selbsterkenntnis und einem positiven Einfluss auf unser tägliches Leben führen.

Ich weiß: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Erkrankung Multiple Sklerose (MS) mag zunächst beängstigend erscheinen. Deswegen zeige ich dir in diesem Blogartikel, warum es wichtig ist, in Kontakt mit der eigenen MS-Krankheit zu treten.

Du bist nicht alleine. Wir machen jetzt eine Entdeckungsreise, um die Gründe zu erkunden,WARUM es sich für dich lohnt, in Kontakt mit der eigenen chronischen MS-Krankheit zu gehen. Anschließend verrate ich dir natürlich auch noch WIE du in die Verbindung kommen kannst.

Die bewusste Beschäftigung mit der eigenen Gesundheit eröffnet nicht nur neue Perspektiven, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf den Gesundheitsverlauf, auf persönliches Wohlbefinden, persönliches Wachstum, Erkenntnisse und Lebensqualität haben. Lass uns loslegen 💪🏼.

3 Gründe zu einer bedeutenden Reise der Selbsthilfe bei MS

Es gibt weitaus mehr als drei Gründe, jedoch sind diese drei Gründe meiner Erfahrung mit MS nach die wertvollsten und die, die mein Leben mit MS erleichtert – sogar bereichert – haben!

1. Die Angst vor der Zukunft

Selbsthilfe bei Mulitple Sklerose

Der erste Grund, warum es sich lohnt , mit der eigenen Krankheit Multiple Sklerose in Kontakt zu treten, ist, die Angst vor der Zukunft zu mindern.

Multiple Sklerose ist eine chronisch neurologische Erkrankung, die bei jder Person mit MS anders verläuft. Jeder MS-Verlauf ist unterschiedlich, die Symptome bei MS sind vielfältig. Einige Personen haben bei MS Sehstörungen, andere Kribbeln in den Händen und wieder andere haben starke Lähmungserscheinungen bei MS! Es ist also nachvollziehbar, dass “ die Krankheit der 100 Gesichter” Angst macht!

Doch durch eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Krankheit kann Klarheit und Wissen über die möglichen MS-Verläufe und Therapieoptionen bei MS entstehen. Sich der MS-Erkrankung und möglichen MS-Verläufen zu widmen, kann zuerst schmerzhaft sein, doch langfristig liefert uns dies einen großen Mehrwert: Mut.  Erst wenn wir den Mut haben, der Angst in die Augen zu schauen, kann sie verschwinden. Im Grunde möchte uns diese Angst nichts Böses, sie möchte uns nur schützen. Doch die einzige Person, die dich schützen kann, bist du selbst: durch Selbsthilfe! Selbsthilfe mit MS bedeutet, sich selbst zu helfen. Nicht nur fremde Hilfe erfordert Mut, auch Selbsthilfe bei MS!

Es bedeutet nicht, dass wir automatisch „geheilt“ sind und einen optimalen Gesundheitsverlauf haben, nur weil wir der Multiple Sklerose direkt ins Auge sehen. Aber es nimmt uns die ständige Angst. Mal ehrlich: warum sollten wir die ganze Zeit Angst haben? Der einzigen Person, der wir damit schaden, sind wir selbst! Wenn wir den Konflikt mit uns und der MS klären, können wir neben Mut erreichen, mit mehr Leichtigkeit in die Zukunft zu gehen, anstatt ständig von der Angst getrieben zu sein.

Hierbei spielt Zeit eine entscheidende Rolle. Was meine ich damit? Nur weil wir uns beispielsweise einmal mit den verschiedenen MS-Verläufen auseinandersetzen, bedeutet das nicht, dass wir morgen keine Angst mehr haben und nie wieder ängstliche Gedanken auftauchen werden.

Auch wenn die Angst gelegentlich wieder auftaucht: Sei liebevoll. Denke daran, die Angst möchte dir nichts Böses! Nimm sie liebevoll an die Hand und sage ihr, dass sie JETZT nicht präsent sein muss. Du brauchst sie gerade nicht.

Im zweiten Teil teile ich eine mega Übung dazu 😊

2. Unwissenheit und Fremdverantwortung

Ein weiterer Grund, sich mit der eigenen MS-Erkrankung zu beschäftigen, geht in eine ähnliche Richtung, beinhaltet aber noch einen weiteren Unterschied: Die Selbstverantwortung!

Viele Personen haben Angst, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Diese geben die Verantwortung über ihre Krankheit Multiple Sklerose lieber an ihre*n Arzt*Ärztin ab. “Ich will das alles gar nicht wissen, ich kann doch eh nichts gegen die MS tun. Mein Arzt hat Ahnung, deswegen gehe ich da ja auch hin.”  Worte wie diese, habe ich schon häufig von anderen MS-Erkrankten gehört. Wahrscheinlich haben sie Angst. Das ist auch erstmal okay. 

Gleichzeitig frage ich mich:
Was wäre, wenn du selbst die Verantwortung übernehmen würdest & GEMEINSAM mit deinem*deiner behandelnden Arzt*Ärztin arbeiten würdest? Wie wäre es, selbst gesundheitskompetent zu sein? Den Gesundheitsverlauf mitzubestimmen? Wäre das nicht ein doppelter Gewinn?

Wenn wir erwachsen werden, sind wir alle für uns selbst verantwortlich. Egal, ob wir MS haben oder nicht!

Aus meiner Erfahrung mit MS weiß ich, dass Wissen und Aufklärung über MS, ein wesentlicher Baustein für die Selbsthilfe ist.

Gleichzeitig schafft Selbsthilfe mehr Selbstvertrauen, da du so besser informiert bist und aktiv an Entscheidungen rund um die eigene MS-Gesundheit teilnehmen kannst!

Deswegen ist Aufklärung über MS auch so wichtig!

Die bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Krankheit erhältst duein tiefgehendes Verständnis der eigenen gesundheitlichen Situation. Du erhältst Klarheit über Ursachen, Symptome und potenzielle Behandlungsmöglichkeiten bei MS. Dies ermöglicht, informierte Entscheidungen im Umgang mit der Krankheit zu treffen und aktiv am Therapieprozess teilzunehmen. Durch das Sammeln von Wissen über die MS entsteht eine solide Grundlage, um mit einem medizinischen Team zu kommunizieren, Fragen zu stellen und alternative Ansätze zu erkunden.

Auf Instagram teile ich regelmäßig Gedanken und gebe Tipp für ein selbstbestimmtes Leben mit MS 💪🏼!

Dieser informierte Umgang mit der eigenen Gesundheit trägt nicht nur zur persönlichen Entwicklung bei, sondern fördert auch die Eigenverantwortung im Umgang mit der Krankheit.

Darüber hinaus unterstützt die Aufklärung auch dabei, eventuelle Unsicherheiten und Ängste abzubauen (siehe Grund 1😊) .

Insgesamt schafft die Aufklärung eine solide Basis für eine proaktive und selbstbestimmte Herangehensweise an die individuelle Gesundheitssituation.

Es lohnt sich also, ein umfassendes Wissen rund ein Leben mit MS zu haben💪🏼.

3. Unsicherheit, Misstrauen und niedriger Selbstwert

Der dritte Grund ist im Ende das Produkt auch Grund 1 und Grund 2.

Die bewusste Auseinandersetzung mit der Krankheit fördert nicht nur den eigenen Mut, sondern auch das Selbstbewusstsein. Du lernst du, mit verschiedenen Situationen umzugehen und erlebst dich selbst als handlungsfähig.

Das Wissen über die Krankheit und ihre Auswirkungen ermöglicht es, sich selbst besser einzuschätzen und realistische Erwartungen zu entwickeln und neue Wege zu gehen. Dieses gestärkte Selbstvertrauen schafft eine positive Grundlage für den Umgang mit der MS, fördert die innere Stabilität und trägt dazu bei, Herausforderungen mit größerer Zuversicht anzugehen.

Du wirst automatisch wir selbstbewusster und selbstsicherer 😍!

Dieser gestärkte Selbstwert hat nicht nur Einfluss auf den Umgang mit der Krankheit, sondern kann sich auch positiv auf andere Lebensbereiche auswirken, da er eine Grundlage für selbstbestimmtes Handeln schafft. Sobald du merkst, dass sich deine gewonnenen Qualitäten wie Mut und Selbstsicherheit in deinem Leben mit MS etabliert haben, wirst du automatisch selbstbewusster. Dein Selbstwert steigt und weißt du, was das Tolle ist? Du selbst hast das erschaffen👏🏼! DAS ist ein gesunder Selbstwert.

Also, MS-Selbsthilfe lohnt sich 😉🫶!

Das waren nun viele Infos, oder? Mir ist es wichtig, dir zu erklären und nahe zu bringen, dass du all diese Qualitäten in dir trägst. Durch die Verbindung zu deiner MS stärkst du nicht nur dein Wissen, sondern auch das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit im Umgang mit deiner eigenen Gesundheit. Und ganz wichtig ist: Selbsthilfe bedeutet NICHT, dass du alleine diesen Weg gehen musst.

Selbsthilfe bei MS bedeutet auch, den Mut zu haben, sich Hilfe zu holen.

Das klingt ja alles nach guten Gründen, aber wie soll ich diesen Weg denn jetzt gehen, Alexandra?

Dazu gebe ich dir in diesem Anschluss-Artikel noch Tipps. Du erfährst, WIE du in den Kontakt mit deiner Multiplen Sklerose gehen kannst.

“Wir können nicht entscheiden, wie der Wind weht, aber wir können immer entscheiden, wie wir die Segel setzen wollen!”

Alles basiert auf Selbsthilfe, denn du wirst selbst wirksam!

Von Herzen hoffe ich, dass du den Mut findest in die Verbindung zu gehen 💚. Melde dich, wenn du noch einen Rat brauchst oder offene Fragen hast! Ich freue mich sehr von dir zu lesen!

Alles Liebe!

Alexandra

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